, sondern eine Keimzelle der Kynosophie und gedanklicher Experimente!
Eine vorläufige Eröffnungsrede, obwohl bereits Videos existieren, die ich gerne präsentieren würde...
«Eines zu sein mit Allem [...] das ist der Himmel des Menschen.» «Wie wahr, wenn er den Himmel auf Erden entdeckt und es sich
nicht durch Überstrukturiertheit nehmen lässt.»
Es ist weder ein unpolitischer noch ein politisch-aktionistischer Gang, die Entdeckungsreise erfordert sowohl Duchhaltevermögen als auch Mäßigung - nicht im Sinne der Konvention, sondern im Sinne des strategischen Umgangs damit der Aushöhlung all der Versteinerungen, in die die Individuen der Moderne mit Beton gegossen werden. Das Leben aber ist nicht aussichtslos; nur mag man kaum den strategie- und konzeptlosen Optimismus religiöser Hoffnungsspenden für bare Münze nehmen. Gibt es da nicht eine andere Währung?
Hölderlins Rede immer und immer wieder vom Göttlichen, den Göttern usw. ist ein Ausdruck von einer Art von Hilflosigkeit eines Atheisten, der in die Zwangsjacke theologischen Diskurses gesteckt, nach freien Bewegungsformen sucht. Ein tragischer aber kein sinnloser und daher auch kein absurder Kampf. Hier kann der Hölderling aus dem 21. Jahrhundert auf sein geniales Vorbild respektvoll zurückblicken und aufschauen. Danke für alles, was du getan und erdichtet hast, Friedrich Hölderlin!