„Es kamen Menschen“ - so lautet der Schlussteil des berühmt gewordenen Spruchs von Max Frisch. Menschen mit ihren Stärken und Schwächen, Irrungen und Wirrungen, Träumen und Sehnsüchten, Hoffnungen und Ängsten. Menschliches, Allzumenschliches verschwindet häufig allzu schnell hinter großen Erzählungen und Geschichten, die in Klischees und Phrasen weitergegeben werden. Feierliche Anlässe dazu finden sich immer. Oder es verschwindet hinter Formularen und Formalitäten, wenn es um verwaltungstechnische Dinge geht.
„Die Elegie der Gastarbeiterschaft“ ist in der Hoffnung entstanden, dass dieses Buch kein einmaliges sei, sondern ein erster Schritt zu einem biographischen Archiv des Menschlichen, damit Erlebnisse und wie sie von den Menschen, die sie erlebt haben, erzählt werden, nicht verschwinden.